Dies macht es in der Praxis einfacher, um sich immer wieder aufs Neue zu begründen, warum man nicht mehr rauchen möchte. Auf der anderen Seite ist es eine gute Methode sich immer wieder bewusst zu machen, welche klaren Vorteile das Aufhören hat und wie sich diese auf den Körper, das soziale Umfeld, sowie den Geldbeutel auswirken. Außerdem haben es zuvor schon viele Menschen geschafft, sich das Rauchen abzugewöhnen und können gut damit leben.
Rauchen ist nicht nur eine Gewohnheit, die sich fest im täglichen Leben verankert hat, sondern auch eine ernst zu nehmende Sucht, denn Nikotin macht abhängig und davon loszukommen kostet viel Kraft. Nachdem man die letzte Zigarette geraucht hat kann es deshalb auch zu Entzugserscheinungen kommen, die beim Rauchen aber nicht ganz so schlimm sind wie zum Beispiel bei harten Drogen, wo es auch zu körperlichen Problemen kommen kann.
Nachdem das Rauchen beendet wurde, kann der Körper seine Arbeit viel leichter verrichten als mit dem nervigen Laster. Direkte Auswirkungen, die sich auf die Gesundheit beziehen, können schon nach wenigen Stunden aber spätestens nach einem Tag vorhanden sein.
Der Körper fühlt sich dabei allgemein fitter und wacher als sonst, da mit dem Rauch auch Nervengifte in den Körper gelangen. Auch die Gefahr eines Herzinfarkts ist bereits nach einem ganzen Tag deutlich geringer als während der Zeit als Raucher.
Wenn als Raucher oft Kurzatmigkeit oder ähnliches vorhanden ist, dann schwindet diese ebenfalls schon nach kurzer Zeit. Auch die Lunge kann sich sehr gut regenerieren, was aber deutlich länger dauert. Hier sprechen Experten von einer Zeit von zehn Jahren, nachdem sich die Lunge wieder vollständig erholt hat.
Auch andere Krebsarten gehören nach zehn Jahren ohne Rauchen nicht mehr zu den Dingen, um die sich ein geheilter Raucher Sorgen machen muss. Ebenfalls erhöht sich sowohl bei Frauen als auch bei Männern die Fruchtbarkeit, wenn also ein Kinderwunsch besteht, dann ist es höchste Zeit mit dem Rauchen aufzuhören.
Ein weiterer Faktor betrifft die Geschmacksnerven im Mund und auf der Zunge, die bei Nichtrauchern viel besser funktionieren und einen besseren Geschmackssinn ermöglichen als bei Rauchern.