Mit Rauchen aufhören: Wie vertreibt man Suchtgedanken und welche Hilfsmittel gibt es?
Mit Rauchen aufhören – Wenn man erst einmal den Entschluss gefasst hat, das Rauchen komplett einzustellen, dann ist dies die erste Hürde und die zweite besteht in der längerfristigen Rauchentwöhnung.
Auf die Zigaretten zu verzichten mag bei der ersten noch einfach sein. Auch den gesamten Tag ohne Rauchen auszukommen, stellt kein allzu großes Problem dar. Schwierig wird es mit andauernder Zeit rauchfrei zu bleiben und dies dann über eine längere Zeit durchzuhalten.
Generell kann es jeder schaffen, mit dem Rauchen aufzuhören, wenn er weiß wie man die aufkommenden Suchtgedanken bekämpfen kann und welche Wege es gibt, um schließlich langfristig rauchfrei zu bleiben.
Mit Rauchen aufhören – Wie unterdrücke ich das Verlangen nach einer Zigarette?
Rauchfrei leben ist das Ziel, das es zu erreichen gilt. Der Weg dahin ist durchaus schwierig, jedoch kann mit den richtigen Tipps und Hilfsmittel jeder mit Rauchen aufhören. Auf dem Weg zu einem Leben ohne Zigaretten kommt es häufig dazu, dass durch den Verzicht schlechte Laune entsteht, dies ist aber ganz normal und wird auch wieder vorbei gehen.
Das fehlende Nikotin sorgt dann ab und an für eine verschlechterte Stimmung, weil es sich um eine ganz normale Reaktion bei der Überwindung einer Sucht handelt. Dabei ist es wichtig im Kopf immer positiv zu bleiben und erst gar keine negativen Gedanken aufkommen zu lassen.
Eine Möglichkeit besteht in der Anwendung von Nikotinpflastern. Diese helfen bei schwierigen Rauchentwöhnungen dabei, eine gewisse Erleichterung der Situation zu erreichen. Beim Entzug können Symptome wie Nervosität, Schlafstörungen, erhöhte Aggressivität, Konzentrationsschwächen aufkommen, die mit Hilfsmitteln wie Nikotinpflastern bekämpft werden können.
Dazu sollte aber auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden, der einem das Okay dazu gibt. Wer den Rauchentzug ohne Nikotinpflaster oder andere Hilfsmittel schaffen will, der muss geduldig sein. Die Entzugserscheinungen verschwinden normalerweise nach höchstens zwei Wochen und nach ungefähr zehn Wochen ist der Entzug so gut wie überstanden.
Andere Belohnungen als Alternative zur Zigarette sind ein sehr hilfreiches Mittel im Kampf gegen die Sucht nach Nikotin. Durch diese Belohnungen merkt der Körper, dass er etwas dafür bekommt, wenn in einem Moment großen Verlangens nach einer Zigarette trotzdem darauf verzichtet wird.
Während der Zeit als Raucher bekommt der Körper ständig Nikotin zugeführt und wenn dieses wegfällt, dann kommt es zu den bereits beschriebenen Entzugserscheinungen. Dabei muss das Motto heißen: Durchhalten! Nach zwei Wochen ist es geschafft und die Symptome gehen zurück und aller normalisiert sich wieder. Wer stark bleibt und die zwei Wochen ohne Zigarette übersteht, der wir mit einem rauchfreien Leben belohnt. Wie man an diesen Punkt kommt ist dabei zweitrangig.
In diesen zwei Wochen der größten Überwindung können als Belohnungen für den Verzicht zum Beispiel Süßigkeiten oder ähnliches genutzt werden. Der Zucker und das Fett sind zwar auch nicht gesund, sie machen aber nicht so abhängig wie Zigaretten und sind in zwei Wochen bei Weitem nicht so schädlich. Die Belohnungen dürfen also auch gerne üppig ausfallen, solange dabei keine Zigaretten konsumiert werden.
Außerdem kann das gesparte Geld, das nicht mehr für Zigaretten ausgegeben wird, gänzlich in die Belohnungen fürs Nichtrauchen investiert werden. Bei starken Rauchern kann dies ganz schnell eine schöne Summe sein, die auch für größere Belohnungen genutzt werden kann.
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Mit Rauchen aufhören – Was hilft gegen Suchtgedanken?
Der psychische Teil des Entzugs ist einer der schwierigsten, denn die Suchtgedanken sind immer im Kopf und können jederzeit zum Vorschein treten. Diese Suchtgedanken sind ganz normal, so denken viele in stressigen Situationen, dass ohne eine Zigarette gar nichts geht und auch auf der Arbeit denken viele sich nicht konzentrieren zu können.
Dabei ist Nikotin der Konzentration nicht bekömmlich, sondern das Gegenteil ist der Fall. Während der Rauchentwöhnung sollte deshalb immer wieder positiv gedacht werden und jedes Mal, wenn die Suchtgedanken im Kopf auftauchen, dann sollte eine positive Denkweise genutzt werden. Positiv denken heißt in diesem Fall zu denken, dass es jeder schaffen kann ohne Zigaretten zu leben und außerdem die positiven Folgen eines Entzugs sich immer wieder in den Kopf zu holen.
Es kann auch sein, dass es selbst nach den überstandenen ersten zwei Wochen wieder zu einem Rückfall kommt. Da das Suchtverhalten im Kopf fest eingeprägt ist, ist es sehr schwierig es auch wieder loszuwerden, vor allem benötigt dies Zeit.
Sollte plötzlich der Wunsch nach einer Zigarette zu groß sein und es wird wieder geraucht, dann ist dies nicht all zu schlimm. Nach einem Rückfall sollte es einfach weitergehen wie zuvor und das Leben sollte konsequent rauchfrei bleiben.
Beispielsweise kann es auch im betrunkenen Zustand dazu kommen, dass man quasi vergisst, dass man Nichtraucher ist und wieder eine Zigarette raucht. Das ist aber nicht wirklich schlimm, denn dein Körper weiß bereits, dass er es ohne Zigaretten aushält und rauchfrei leben kann.
Die verschiedenen Ansätze, um mit Rauchen aufhören zu können
Das Rauchen aufzugeben ist nicht einfach, kann jedoch von jedem geschafft werden, der den Willen dazu hat. Dabei gibt es unterschiedliche Methoden, wie ein rauchfreies Leben erreicht werden kann. Eine beliebte Variante ist der Rauchstopp, der sofort und ohne Verzögerung vorgenommen wird.
Dabei wird sofort Schluss mit den Qualmstängeln gemacht, quasi über Nacht oder von jetzt auf nachher. Diese Methode ist sehr vielversprechend und hat schon vielen Rauchern dabei geholfen, sich ihres Lasters zu entledigen.
Eine andere Möglichkeit ist die langsame Entwöhnung des Qualmes. Dabei wird zuerst festgestellt wie viele Zigaretten pro Tag geraucht werden und im nächsten Schritt wird dann ein Plan festgelegt.
Dieser Plan hält fest, auf wie viele Zigaretten pro Tag dann verzichtet wird. Wenn jemand pro Tag 20 Zigaretten raucht, dann wird der erste Tag eine Grenze von 15 Zigaretten haben und die Anzahl wird sich langsam reduzieren, bis man bei einer Zigarette angelangt ist.
Bei der ersten Methode kann auch ein beliebiger Tag ausgewählt werden, an dem dann keine Zigaretten mehr geraucht werden. Diese Methode hat mehr Erfolg als die langsame Entwöhnung, jedoch muss auch hier der absolute Wille Nichtraucher zu werden, vorhanden sein.
Wie bereits erwähnt können dann Hilfsmittel wie Nikotinersatzpräparate eingesetzt werden, um die Entzugserscheinungen zu mindern. Natürlich wird der Körper dann nach wie vor mit Nikotin versorgt, jedoch fallen die anderen gesundheitsschädlichen Stoffe einer Zigarette weg und es wird beispielsweise kein Teer konsumiert.