Generell kann über die Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen aber gesagt werden, dass das Rauchverhalten sich mit der Zeit ändert. Das bedeutet, dass mit höherem Alter viel mehr geraucht wird als in jungen Jahren.
Je älter die Menschen werden, umso weniger rauchen sie. Dies liegt daran, dass viele es schaffen aufzuhören, wenn sie in einem fortgeschrittenen Alter sind und andererseits daran, dass bei auftretenden Erkrankungen viel häufiger aufgehört wird zu rauchen. Ein weiterer Grund kann im Geld gesehen werden, denn die Steuern auf Tabakprodukte steigen stetig an und das Rauchen wird immer teurer.
Den meisten Rauchern ist es einfach zu viel Geld, das ausgegeben werden muss, um die Zigaretten zu erwerben. Andererseits sind richtige Raucher auch durch die extreme Erhöhung der Preise für Tabak und Zigaretten auch nicht davon abzubringen weiter zu rauchen. Entweder ist hier die Sucht zu stark oder die Preise haben die Schmerzgrenze noch nicht erreicht.
In Bezug auf die Geschlechter ist ein weiterer interessanter Fakt zu beobachten, der sich auf die Anzahl an Zigaretten pro Raucher bezieht. Im Durchschnitt rauchen Männer mehr als die Frauen, so sind es bei über einem Drittel unter den Männern rund 20 Zigaretten am Tag und bei den Frauen nur circa ein Viertel. Bei 20 Zigaretten pro Tag liegt eine Definitionsgrenze der WHO, und zwar gelten Raucher mit einem Konsum von mehr als 20 Zigaretten pro Tag als starke Raucher.
Wer mehr als 20 Zigaretten pro Tag raucht und dadurch als starker Raucher gilt, ist noch viel gefährdeter als andere Raucher. Die Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in dieser Gruppe der Raucher häufiger zu beobachten.
Auch die Dauer der Zugehörigkeit zur Gruppe der Raucher spielt eine entscheidende Rolle, so sind Menschen, die viele Jahre lang rauchen gesundheitlich um ein Vielfaches gefährdeter als Menschen, die nur über einen kurzen Zeitraum geraucht haben.