Nun zu den Hilfsmitteln, die es gibt, um mit dem Rauchen aufhören zu können. Die sogenannten Nikotinpräparate sind eine häufig angewandte Lösung für Raucher. Allerdings handelt es sich dabei um Medikamente. Sie verhindern, dass die Entzugserscheinungen beim Aufhören nicht zu schlimm werden und der Entzug aushaltbar wird.
Weiter unterscheiden sich die verschiedenen Hilfsmittel in der Form der Einnahme. Eine gute Lösung bietet hier der Nikotinkaugummi, denn dieser kann eingenommen werden, wie zuvor Zigaretten rausgeholt wurden.
Auf diese Weise kann eine gewisse Marotte beibehalten werden, aber anstatt einer Zigarette wird ein Kaugummi aus der Packung geholt. Alternativ dazu gibt es auch Lutschtabletten, die wie die Kaugummis, nach circa einer halben Stunde ihre volle Kraft zeigen.
Nikotinpflaster hingegen funktionieren anders, denn sie sind für eine lange Zeit am Körper angebracht und geben nach und nach Nikotin ab. Auf diese Weise bleibt zu jeder Zeit ein wenig Nikotin im Körper und das Verlangen nach einer Zigarette sinkt. Die Auswirkungen der verschiedenen Formen de Einnahme sind zu vernachlässigen, da jedes der genannten Hilfsmittel die gleichen Erfolgschancen hat.
Die Klassiker unter den Nikotinersatzprodukten sind also Kaugummi, Bonbons und Pflaster. Diese Produkte wie Nicorette oder Nicotinell kann jeder ohne ein Rezept kaufen und sich den Entzug erleichtern. Sie sind gesundheitlich soweit unbedenklich. und sind relativ günstig zu bekommen.
Ausgedrückte Zigaretten | © Bildagentur PantherMedia / VadimVasenin
Rauchen aufhören – Elektronische Helfer bei der Rauchentwöhnung
Es gibt mittlerweile sehr viele Apps, mit denen man besser mit dem Rauchen aufhören kann. Diese zählen zum Beispiel die Zigaretten, die nicht geraucht wurden und rechnen dem Nutzer die gesparten Kosten direkt vor.
Da die App auf einem Handy installiert werden kann, kann sie auch zu jeder Zeit genutzt werde, wenn normalerweise eine Zigarette geraucht werden würde. Die Zahlen lügen nicht und wer mit dem Rauchen aufhört, wird dies sehr deutlich im eigenen Portemonnaie spüren.
Außerdem zeigen einem die Apps auch, was genau im Körper passiert beim Verzicht auf den Qualm, was teilweise sehr beeindruckend ist. Mit einer App, die dabei hilft, mit dem Rauchen aufzuhören, bekommt der Nutzer jeden Tag ein Update, welche Vorteile das Aufhören, welches dadurch noch leichter fällt.
Rauchen aufhören – Weitere Mittel, um mit dem Rauchen aufzuhören
Ein sehr gefragtes Medikament, um mit dem Rauchen aufhören zu können, beinhaltet den Wirkstoff Bupropion. Das Medikament ist eigentlich ein Antidepressivum, was zu erheblichen unerwünschten Reaktionen des Körpers und der Psyche führen kann.
Auch ein Rezept vom Arzt benötigen diejenigen, die mit diesem Wirkstoff aufhören möchten zu rauchen. Dabei ist es wichtig, dass mit dem Arzt ganz genau besprochen wird, ob es sich im speziellen Fall lohnt, das Medikament auszuprobieren.
Ein anderes Medikament mit dem Wirkstoff Vareniclin, das noch bessere Erfolgschancen verspricht, muss allerdings auch mit Rezept besorgt werden. Auch Vareniclin hat einige mögliche Nebeneffekte, die Körper und Psyche betreffen.
Deswegen ist es enorm wichtig bei dieser Art der Rauchabgewöhnung mit einem Fachmann zu sprechen, der genau sagen kann, ob es Sinn macht oder nicht.